Wir sind Neuötting zieht positive Jahresbilanz

Bewährte Klassiker, erfolgreiche Neustarts und vielversprechende Pläne:

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung waren die Mitglieder des Stadtentwicklungs- und Mitmachvereins „Wir sind Neuötting e.V.“ ins Gasthaus „El Loquito“ eingeladen. Der Vorsitzende Harald Haag stellte in seinem Jahresrückblick die zahlreichen Projekte heraus, die im letzten Jahr wieder erfolgreich durchgeführt wurden. Er bedankte sich bei Vorstand und Projektleitern ebenso wie bei allen aktiven Mitgliedern.


Das Projekt mit der größten Öffentlichkeitswirkung war auch im letzten Jahr der Klassiker „Sommerfest der Kulturen“, diesmal mit einem Public Viewing zur Fußball-WM als Schmankerl.
Den größten finanziellen Erfolg brachte einmal mehr der von Ulrike Garschhammer organisierte Kunst- und Handwerkermarkt, der schon zum 21. Mal stattfand. Die Mischung aus Neuem und Altbewährtem stellte nicht nur die Aussteller, sondern auch die ca. 1600 Besucher zufrieden. Für den Markt im November 2019 seien bereits jetzt nur noch 5-6 Ausstellungsplätze frei, so Garschhammer.

Die ebenfalls von Frau Garschhammer in Zusammenarbeit mit der Stadt organisierte Vorweihnachtsaktion „Neuötting zeigt Herz“ wurde 2018 zum sechsten Mal durchgeführt. Dabei erfüllten Neuöttinger Bürgerinnen und Bürger die Rekordzahl von 240 Weihnachtswünschen. Um die übrigen der insgesamt 380 Wünsche, die von Bedürftigen im Rathaus anonym abgegeben wurden, kümmerte sich „Wie sind Neuötting“. Ein besonderer Dank ging an das Bürgerbüro mit Herrn Maier und Frau Paleni für ihre Unterstützung.


Etwas Anschub benötigt das von Ralf Schröbel begleitete Carsharing-Projekt. Das auf dem Parkplatz des Neuöttinger Friedhofs zur Verfügung stehende Auto wird derzeit von gut zehn Personen regelmäßig bzw. gelegentlich genutzt. Um die Attraktivität der Aktion zu erhöhen, ist geplant, kostenlose Berechtigungskarten an einige Testpersonen zu vergeben, die dann lediglich noch für die Nutzung des Autos bezahlen müssen. Deren Erfahrungsberichte können als Anreiz für Neuinteressierte des Carsharings dienen.
Mit dem zum zweiten Mal initiierten Rama Dama leistete Dominik Asenkerschbaumer auch in diesem März wieder einen Beitrag zur Sauberkeit in Neuötting. 35 Freiwillige, insbesondere aus den Reihen der Neuöttinger Ministranten, befreiten einen Tag lang Hauptstraßen, Gewerbegebiete und Stadthang von Unrat.

 



Sehr gut angenommen wurde ebenso das von Seniorenbeirat und Stadt durchgeführte Fahrsicherheitstraining für Senioren im Stadtsaal. 27 Teilnehmer konnten an Simulatoren testen, wie gut sie sich im Straßenverkehr verhalten.
In seinem Kassenbericht hatte Engelbert Hascher viel Gutes zu vermelden. Der Verein erzielte ein sehr positives Ergebnis, was ihm die Möglichkeit gab, Projekte und Aktionen anderer Gruppen zu bezuschussen. So wurden das Wirtschaftsforum der Stadt Neuötting ebenso finanziell unterstützt wie das Café Mama, der Förderverein Paulusstift, „Musik am Nachmittag“ sowie die Romwallfahrt der Ministranten. Nachdem die Kassenprüfer Johannes Sigrüner und Thomas Müller keine Beanstandung an den Zahlen hatten, erfolgte die Entlastung des gesamten Vorstands.

vielversprechende Pläne:

Beim Ausblick auf zukünftige Aktionen wurde deutlich, dass „Wir sind Neuötting“ sich nicht auf seinen Erfolgen ausruht. So wird angedacht, ein Werkstatt-Café ins Leben zu rufen. Dort sollen sich in regelmäßigen Treffen Bürgerinnen und Bürger bei der Reparatur von elektrischen Kleingeräten Hilfe und Anleitung holen können. Wir genau sich dies umsetzen lässt, wird in den nächsten Monaten geprüft.
Angeregt von Jürgen Gastel wird am Neuöttinger Stadtplatz im Mai ein „Start in die Biergartensaison“ und im September ein „Weinherbst“ veranstaltet. Diese beiden Angebote werden das Sommerfest der Kulturen, das Neuöttinger Stadtfest sowie das Familienspielfest zeitlich einrahmen und mit ihnen gemeinsam unter der Überschrift „Sommer in der Stadt“ stehen.

Vorsitzender Harald Haag bedankte sich anschließend bei allen Anwesenden und schloss die Jahreshauptversammlung mit der Hoffnung, dass sich in Zukunft noch mehr Neuöttingerinnen und Neuöttinger im Verein engagieren und ihre Ideen und Tatkraft zur Weiterentwicklung der Stadt einbringen.