Im Namen der Stadt und des Mitmachvereins „Wir sind Neuötting e.V.“ begrüßte Emmi Zwicklbauer vom Referat Kultur und Stadtmarketing die Gäste, darunter Kulturamtschefin Daniela Laußer. Die organisierten Touren im Rahmen der Aktion hatten den Fluss Inn zum Motto. Es ging innab-, innauf- und innseitwärts. Treuer Begleiter war heuer der Regen, nicht selten kamen die Teilnehmer durchnässt ans Ziel. Besonderen Dank sprach Zwicklbauer den Schlussfahrern Karin Haag und Georg Haderer aus, die aufpassten, dass auf den Touren niemand verloren geht.
Emmi Zwicklbauers Resümee zum Stadtradeln 2025 fiel launig aus: „Wetter durchwachsen. Wasserfeste Regenhose stand ganz oben auf der Einkaufliste. Stimmung bestens. Radelfahrer sind einfach gut drauf und Stadtradler sowieso.“ Die Motivation sei äußerst hoch gewesen. Insgesamt wurden 56 830 Kilometer gefahren. 15 Teams und 173 Radler waren am Start. Rund neun Tonnen CO2 seien vermieden worden. Neuötting landete in der Landkreisauswertung auf Platz 3 hinter Altötting und Burgkirchen.
Die hiesigen Teams seien breit aufgestellt gewesen – von Freizeitradlern bis hin zu Parteienmannschaften war alles vertreten. Die Frauenbunddamen haben sich männliche Unterstützung gesucht.
In der Endauswertung kam das Offene Team der Stadt Neuötting mit 24 Radlerinnen und Radlern auf 7199 Kilometer und damit auf Platz drei. Platz zwei holte sich die Mannschaft des RV Pfeil Neuötting mit 8371 Kilometern und 18 Mitgliedern. Und mit großem Abstand und 13 871 Kilometern kamen die „Blitz Alzgerner Freizeitradler“ auf Platz 1. 26 Fahrerinnen und Fahrer hatte das Team. Emmi Zwicklbauer hob besonders die Leistung von Gerhard Kögler hervor. Der 85-Jährige kam auf seinem Rennrad allein auf 1353 Kilometer. Die Alzgerner durften den Wanderpokal in Empfang nehmen, ehe die Gewinner der Verlosung bekanntgegeben wurden; die Preise wurden von der Stadt Neuötting und Wir sind Neuötting e.V. gesponsert.
Die Veranstaltung fand ein Ende bei Snacks, Getränken und guten Gesprächen. Im Schlusswort betonte Emmi Zwicklbauer, die Aktion Stadtradeln stehe für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität. Um das zu erfüllen, brauche es sichere Radwege, praktische Abstellmöglichkeiten, vielleicht noch eine Servicestation, eine günstige oder sogar kostenlose Ladestation und einen Trinkwasserbrunnen. Zwicklbauer stellte eine neue Auflage der Aktion im nächsten Jahr in Aussicht: „Ich freue mich auf die Stadtradeln-Saison 2026.“